12. bis 14. Mai 2011, Kampnagel Hamburg
Die Grenzen zwischen Leben und Tod sind durchlässiger geworden. Moderne Biotechnologien greifen am Anfang und Ende des Lebens in natürliche Prozesse ein und verändern unsere Vorstellungen von dem, was eine menschliche Existenz ausmacht. Der Kongress präsentiert Forschungen, Bilder und Spekulationen aus den anthropologischen Grauzonen zwischen Leben und Tod. Die Auswirkungen der rasant fortschreitenden Technik und kulturelle Reflexionsformen des Untoten werden gemeinsam diskutiert, motiviert von dem Wunsch, neue Denkmöglichkeiten und Kulturtechniken zu erfinden. Dafür muss man sich auf verschiedene Wissensformen einlassen: Reproduktionsmedizin, Synthetische Biologie, Enhancement-Technologien, Transplantationsmedizin, Trans- und Posthumanistische Theorien, Medizinethik, Philosophie, Rechtsprechung, Literatur, Ethnologie und die drastische Bildproduktion der Popkultur.
Die Eröffnung ist am Internationalen Tag der Pflege (12. Mai). Der Kongress findet täglich von 17.00 bis 22.00 Uhr mit anschließendem Late-Night-Filmprogramm statt. Das Programm als Übersicht finden Sie hier. Für alle weiteren Informationen: www.untot.info.
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